Was ist eine Doppelhaushälfte?
Zwei spiegelgleiche Häuser werden direkt aneinander gebaut und sind nur durch eine Grundstücksgrenze voneinander getrennt. Ihre Haustüren befinden sich in aller Regel direkt nebeneinander und an jeder Außenseite befindet sich die Garage oder das Carport. Die Grundstücksgrößen und die Wohnflächen beider Haushälften sind gleich.
Für wen ist sie geeignet?
Ideale Voraussetzungen in einer Doppelhaushälfte finden Familien, die sich schnell Anschluss an den Nachbarn wünschen. Oder aber zwei befreundete Familien, die gerne nah beieinander wohnen möchten und sich die hohen Grundstückspreise teilen können. Aber auch mehrere Generationen können in zwei Doppelhaushälften zusammenwohnen. Nah genug um die Familie als Ganzes zu erleben. Aber auch getrennt genug, um das jeder seinen Weg gehen kann.
Worauf sollte man achten?
Laut Landesbaurecht liegt nur dann ein Doppelhaus vor, wenn die beiden Doppelhaushälften durch eine Grundstücksbegrenzung voneinander getrennt sind. Beim Kauf des Bauplatzes sollten Sie auf die Möglichkeit der eindeutigen Teilung achten.
Baugesetze
Die Trennwand zwischen den beiden Haushälften wird auch als Brandabschluss bezeichnet. Bei einer Back- to- Back Bauweise wird die Gebäuderückwand als gemeinsame Wand genutzt. Die Trennwand steht in der Regel auf der Bebauungsgrenze.
Vor- und Nachteile einer Doppelhaushälfte
Die Teilung der Erschließungskosten ist bei den spiegelgleichen Haushälften ein großer Vorteil. Dazu zählt auch der geringe Platzbedarf, also das kleinere Baugrundstück.
Als Nachteil werden vor allem die Streitigkeiten mit dem Nachbarn genannt. Nicht immer wohnt in der anderen Hälfte jemand aus der eigenen Familie und die direkte Nähe sorgt für manchen Zwist zwischen den Bewohnern.